Bundespresseamt:Anklage wegen Spionageverdacht

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen mutmaßlichen Spion im Bundespresseamt erhoben. Der Mann, der jahrelang für einen ägyptischen Nachrichtendienst gearbeitet haben soll, muss sich voraussichtlich vor dem Berliner Kammergericht verantworten. Vorgeworfen wird ihm geheimdienstliche Agententätigkeit, wie die Karlsruher Behörde am Montag mitteilte. Die Ermittlungen gegen den in Ägypten geborenen Deutschen waren im Juli bekannt geworden, als der Fall im Verfassungsschutzbericht thematisiert wurde. Das Bundeskriminalamt hatte im Dezember 2019 die Wohnung des Mannes durchsucht. Festgenommen wurde der heute 66-Jährige aber nicht.

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