Süddeutsche Zeitung

Bundespräsident:Es reicht für Wulff ...nicht

Das Ergebnis des ersten Wahlgangs der Bundespräsidentenwahl steht fest: Christian Wulff bekommt 600 Stimmen, sein Kontrahent Joachim Gauck 499. Damit ist klar, es geht für die Bundesversammlung in die zweite Runde.

Der Kandidat von Union und FDP für das Amt des Bundespräsidenten, Christian Wulff (CDU), ist im ersten Wahlgang überraschend deutlich durchgefallen. Der niedersächsische Ministerpräsident erhielt nach Angaben von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) am Mittwoch in der Bundesversammlung im ersten Anlauf 600 Stimmen. Das sind 23 Stimmen weniger als für die absolute Mehrheit von 623 Stimmen der insgesamt 1244 Wahlleute notwendig gewesen wäre. Damit wird ein zweiter Wahlgang erforderlich. Dieser soll von 15.15 Uhr an beginnen. Schwarz-Gelb hat 644 Sitze in der Bundesversammlung - 21 mehr als für die absolute Mehrheit notwendig. Auch im zweiten Wahlgang ist eine absolute Mehrheit erforderlich. Erst im dritten Durchgang reicht die einfache Mehrheit.

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