Wulffs Erklärung in der Ticker-Nachlese:"Das war nicht geradlinig, und das tut mir leid"

Christian Wulff entschuldigt sich in einer persönlichen Erklärung für sein Verhalten in der Kreditaffäre - und kündigt an, sein Amt gewissenhaft fortführen zu wollen. Kurz zuvor hatte er seinen langjährigen Sprecher Olaf Glaeseker entlassen. Einem Medienbericht zufolge soll Wulff bei der BW-Bank ungewöhnlich günstige Konditionen bekommen haben, als er das umstrittene Privatdarlehen ablöste.

Thorsten Denkler, Michael König und Lilith Volkert

Bundespräsident Christian Wulff steht seit Tagen in der Kritik. Die Opposition fordert Aufklärung über einen Privatkredit, den Wulff als niedersächsischer Ministerpräsident bei der Gattin eines befreundeten Unternehmers aufgenommen hatte. Im Parlament hatte er damals angegeben, keine "geschäftlichen Beziehungen" zu dem Unternehmer zu haben. Wulffs Kritiker sehen darin eine Täuschung.

Der Bundespräsident hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen, vor allem über seinen Sprecher Olaf Glaeseker, der ihn seit Jahren begleitet hat. Nun hat Wulff seinen Einflüsterer ohne Angabe von Gründen entlassen - und sich endlich öffentlich geäußert. Im Schloss Bellevue trat er vor die Presse und entschuldigte sich für sein Verhalten in der Affäre.

Die Reaktionen auf Wulffs Erklärungen und die Ereignisse des Tages in der Ticker-Nachlese.

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