Bundespräsident - Schönefeld:Steinmeier dankt Angehörigen von Bundeswehr-Soldaten

Bundespräsident - Schönefeld: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begrüßt die Angehörigen von deutschen Soldaten, die in Litauen stationiert sind. Foto: Soeren Stache/dpa
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begrüßt die Angehörigen von deutschen Soldaten, die in Litauen stationiert sind. Foto: Soeren Stache/dpa (Foto: dpa)

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Berlin (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bei den Angehörigen von in Litauen stationierten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bedankt. Die Soldatinnen und Soldaten würden dafür wertgeschätzt, was sie zum Schutz von Freiheit und Demokratie leisteten, sagte Steinmeier am Montagabend vor dem Abflug nach Vilnius. Vielleicht habe man bisher aber nicht genügend berücksichtigt, dass dies seine Voraussetzungen habe. "Und die Voraussetzungen liegen zu einem großen Teil bei Ihnen, werden zuhause gelegt." Er wisse, wie viel sich für die Familien verändere, wenn zum Beispiel der Mann in einen Auslandseinsatz geschickt werde.

Steinmeier nahm die Angehörigen - Ehefrauen, Mütter und Väter sowie Kinder - von zwölf Soldatinnen und Soldaten mit nach Vilnius, damit diese sich für einen Tag wiedersehen können. "Ich sehe das als Geschenk für mich an, diese Möglichkeit zu haben, sowohl meinen Mann zu besuchen als auch mir den Standort anzusehen", sagte Yvonne Haase, die sich auf ihren Ehemann freute.

Die Bundeswehr führt in Litauen einen multinationalen Gefechtsverband, der dem Schutz der Nato-Ostflanke gegen eine mögliche russische Aggression dient. Derzeit sind dort rund 760 Soldatinnen und Soldaten stationiert, die überwiegend vom Panzergrenadierbataillon 401 in Hagenow (Mecklenburg-Vorpommern) kommen. Sie sind in der Regel ein halbes Jahr lang in dem baltischen Staat stationiert und werden dann durch andere Einheiten ersetzt.

Steinmeier will am Dienstagnachmittag auch den Truppenübungsplatz Pabrade unweit der belarussischen Grenze besuchen. Dort wird es ein Übungsschießen deutscher, norwegischer und niederländischer Einheiten geben. Anschließend wird er die Angehörigen und ihre in Litauen stationierten Partner, Väter und Söhne wiedertreffen.

© dpa-infocom, dpa:230529-99-869771/2

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