Seine Rede anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2015 widmete er der aktuellen Flüchtlingsproblematik und zog dabei Parallelen zur Deutschen Einheit. Auch die Vereinigung von Ost- und Westdeutschland sei eine Aufgabe für Generationen, sagte Gauck. Die friedliche Wiedervereinigung habe gezeigt: "Wir Deutschen können Freiheit."
"Doch anders als damals soll nun zusammenwachsen, was bisher nicht zusammengehörte." Heute müssten viel größere Distanzen überwunden werden als zwischen Ost- und Westdeutschen, die eine Sprache und eine gemeinsame Kultur und Geschichte gehabt hätten. Deswegen forderte Gauck Zeit und Geduld für diesen Prozess.
Hier ist er im Dezember 2015 mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt in einem Flüchtlingslager in Jordanien.