Die letzten Tage in Kabul:Örtlich betäubt

United Kingdom coalition forces, Turkish coalition forces, and United States Marines assist a child during an evacuation

20. August: Mit jedem Tag wird es schwieriger für Afghanen, eines der Tore des Flughafens zu erreichen. Hier helfen britische, türkische und US-Soldaten einem Kind aus der Menge heraus.

(Foto: CNP/imago images/MediaPunch)

Als die Bundesrepublik nach dem Fall Afghanistans Ortskräfte aus dem Land holt, stehen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes an den Toren des Flughafens in Kabul. Ein Gespräch über das Gefühl, irgendwie versagt, und doch etwas Sinnvolles getan zu haben.

Von Georg Mascolo, Berlin

Wie soll man beschreiben, was sich nicht beschreiben lässt? Der Mann, der sich Gruber nennt, versucht es mit einem Bündel Satellitenfotos und einem Kaffeelöffel. Die Fotos befinden sich in einem schmalen grünen Hefter, den er kommentarlos über den Tisch schiebt. Ein Flughafen ist da zu sehen, Landebahn, Hangars, Terminals, die schweren Betonmauern sind zu erkennen, die den Airport vor Selbstmordattentätern absichern sollen. Ein Kriegsgebiet. Und zu sehen sind die Tore, die auf das Flugfeld führen.

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