Erinnerungskultur:Heldensturz

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Den Kopf verloren: Die Figuren an der Spitze des Denkmals zu Ehren der Sowjetarmee im bulgarischen Sofia wurden bereits abgebaut. (Foto: JULIA LAZAROVA/AFP)

Ukraine, Bulgarien, Lettland - in Osteuropa werden immer mehr sowjetische Denkmäler abgebaut oder umgewidmet. Die einen feiern, die anderen trauern vergangenen Zeiten nach.

Von Cathrin Kahlweit, Wien

Die riesigen Figuren auf der Spitze des 45 Meter hohen Monuments, ein Sowjetsoldat mit triumphierend gen Himmel gereckter Maschinenpistole, flankiert von einem bulgarischen Arbeiter und einer Mutter mit Kind, sind schon fort. Weggefräst, abgebaut und fortgehoben von gigantischen Kränen. Sie sollen ins Museum für Sozialistische Kunst transportiert werden, wo bereits Dutzende Relikte der Sowjetära lagern.

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