Bärbel Bas kennt das von zu Hause. In ihrer Heimatstadt Duisburg floriert das Geschäft krimineller Banden mit sogenannten Schrottimmobilien. Dabei werden heruntergekommene Wohnungen oder ganze Wohnhäuser mit zahlreichen, meist ausländischen Bürgergeldempfängern belegt. Sie wohnen jeweils nur auf wenigen Quadratmetern, bekommen vom Amt aber die ortsüblichen Mietkosten einer Single-Wohnung erstattet. Das Geld greifen dann häufig organisierte Kriminelle ab. Ein klassischer Fall von Sozialbetrug.
SchrottimmobilienSo will Arbeitsministerin Bas Sozialbetrug verhindern
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Die Arbeitsministerin plant einen „Quadratmeterdeckel“. Was sich dahinter verbirgt und wie dieses Instrument kriminellen Banden das Handwerk legen soll.
Von Vivien Timmler, Berlin

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