Es sind nur sieben Monate vergangen, seitdem das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) als Abspaltung der Linkspartei gegründet wurde. Seither gewinnt die neue Partei an Zuspruch in den Umfragen, bei der Europawahl im Juni holte sie 6,2 Prozent der Stimmen. Bei den drei Landtagswahlen, die im September im Osten stattfinden, wird dem BSW noch deutlich mehr zugetraut – sogar die Beteiligung an einer oder mehreren Landesregierungen. Das ist bemerkenswert für eine Gruppierung, die eigentlich noch mit dem Aufbau selbst rudimentärer Parteistrukturen zu kämpfen hat.
BSW:„Dann soll sie doch zu ihrem Putin fahren“
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Sahra Wagenknechts Partei hat es im Rekordtempo in die Nähe der Macht geschafft, eine Regierungsbeteiligung nach den Wahlen im Osten schien realistisch. Doch jetzt zieht sie selbst rote Linien.
Von Georg Ismar, Angelika Slavik, Berlin
Bündnis Sahra Wagenknecht:Plötzlich Regierungspartei?
Das frisch gegründete BSW eilt von Erfolg zu Erfolg. Nach den Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen im Herbst dürfte die Partei dort eine starke Opposition bilden oder gleich mitregieren. Die Erwartungen sind groß – die Fallhöhe auch.
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