BSW:„Dann soll sie doch zu ihrem Putin fahren“

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Wagenknechts BSW zieht in die Landtagswahlen mit einem Thema, das nicht Länderkompetenz ist - die Unterstützung für die Ukraine: Wahlkampfhelfer im sächsischen Frankenberg. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Sahra Wagenknechts Partei hat es im Rekordtempo in die Nähe der Macht geschafft, eine Regierungsbeteiligung nach den Wahlen im Osten schien realistisch. Doch jetzt zieht sie selbst rote Linien.

Von Georg Ismar, Angelika Slavik, Berlin

Es sind nur sieben Monate vergangen, seitdem das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) als Abspaltung der Linkspartei gegründet wurde. Seither gewinnt die neue Partei an Zuspruch in den Umfragen, bei der Europawahl im Juni holte sie 6,2 Prozent der Stimmen. Bei den drei Landtagswahlen, die im September im Osten stattfinden, wird dem BSW noch deutlich mehr zugetraut – sogar die Beteiligung an einer oder mehreren Landesregierungen. Das ist bemerkenswert für eine Gruppierung, die eigentlich noch mit dem Aufbau selbst rudimentärer Parteistrukturen zu kämpfen hat.

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