Brücken-Katastrophe in Genua:"Der Staat nimmt keine Almosen an"

Die Betreiber­gesellschaft der eingestürzten Morandi-Brücke bietet eine halbe Milliarde Euro an, doch Italiens Regierung will sich nicht abspeisen lassen.

Von Andrea Bachstein

Trauerfeier für Opfer der Brücken-Katastrophe in Genua

Am Unglücksort in Genua: Italiens Präsident Sergio Mattarella.

(Foto: Francesco Ammendola/dpa)

Nach der Brückenkatastrophe von Genua bleibt die italienische Regierung auf hartem Kurs gegen die Autobahngesellschaft "Autostrade per l'Italia". Diese hatte angekündigt, unabhängig von der Schuldfrage bis zu einer halben Milliarde Euro zur Verfügung zu stellen, um den durch das Unglück in Not Geratenen zu helfen. Vize-Premier Luigi Di Maio von den Cinque Stelle erwiderte auf das Angebot: "Der Staat nimmt keine Almosen an."

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