Brexit:Das war der Abschied

Das Vereinigte Königreich tritt aus der EU aus und lässt viele Europäer traurig zurück. Viele Briten feiern, aber nicht alle sind euphorisch. Die Bilder.

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Jede Menge Union Jacks: Pro-Brexit-Anhänger feiern auf dem George Square in Glasgow. Mehr als dreieinhalb Jahre sind seit dem Brexit-Votum vergangen. Nach langen, nervenaufreibenden Verhandlungen haben sich beide Seiten auf einen Austrittsvertrag geeinigt. Am Freitag um 23 Uhr britischer Zeit war es soweit: Das Vereinigte Königreich ist aus der Europäischen Union ausgetreten.

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Auch dieser Hund zeigt Farbe beziehungsweise einen Anzug im Stil der Nationalflagge des Vereinigten Königreichs bei den Festivitäten.

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Noch in der Nacht fanden auch Demonstrationen statt. Im irischen Carrickcarnon versammelten sich etwa Protestierende der Wahlkampfgruppe "Border Communities Against Brexit". Auf dem Schild steht "No Border in Ireland" - "Keine Grenze in Irland".

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Auch im englischen Ramsgate wurden in der Nacht deutliche Zeichen gesetzt: "We Still Love EU" war dort an eine Wand projiziert.

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Bis Ende des Jahres wollen London und Brüssel ihre künftigen Beziehungen klären. Wie weit das gelingt, ist ungewiss. Der Mann im Bild verschenkt am Freitag auf dem Parliament Square in der britischen Hauptstadt Äpfel mit dem Union Jack, um für heimische Produkte zu werben.

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Dieser Brexit-Befürworter trägt in London die englische Nationalflagge über die Westminster Bridge nahe des Parlaments. Die große Glocke Big Ben im Uhrturm des britischen Parlaments soll den Brexit übrigens nicht einläuten. Sie wird derzeit aufwendig restauriert und müsste dafür extra hergerichtet werden.

In einer Rede am Freitagabend betonte Premierminister Boris Johnson, der Brexit sei kein Ende, sondern ein Anfang. "Es ist ein Moment der echten nationalen Erneuerung und des Wandels", so der Premier.

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Der 31. Januar war ein Tag, an dem sich die Spaltung des Landes besonders gezeigt hat. Hier halten Demonstranten auf dem Parliament Square Herzen für die europäische Krankenversicherungskarte, Personenfreizügigkeit und "alle unsere Freunde in Europa" hoch.

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Als brexitfreundliche EU-Abgeordnete das Parlament in Brüssel am Tag des Austritts verlassen und den "Brexodus" feiern, werden sie von einem Dudelsackspieler begleitet. Gemeinsam marschieren die Parlamentarier mit ihren Rollkoffern zum nahen Bahnhof am Place du Luxembourg im Europaviertel der belgischen Hauptstadt.

"Heute ist der Tag, an dem Großbritannien nach mehr als 40 Jahren wieder frei wird", sagte die Abgeordnete Ann Widdecombe in einer kurzen Ansprache. "Wir glauben, dass Großbritannien frohlockend in die Zukunft schreiten kann." Für die 29 Abgeordneten der Brexit-Partei sei die Arbeit erledigt und die "Ernte eingefahren", sagte Widdecombe. "Das war's."

Celebration of friendship between Belgium and Britain at Brussels' Grand Place

Quelle: REUTERS

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In Europa freuen sich aber längst nicht alle Menschen auf den Brexit. Auf dem Grand Place in Brüssel wurde am Donnerstagabend die Freundschaft zwischen der EU und Großbritannien gefeiert. Die Häuser im Zentrum der Stadt wurden in den Farben der Flagge des Vereinigten Königreichs beleuchtet.

Celebration of friendship between Belgium and Britain at Brussels' Grand Place

Quelle: FRANCOIS LENOIR/REUTERS

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Einige Menschen haben sich für die Feier der Freundschaft in Brüssel richtig schick gemacht. Diese beiden Männer gingen als Dr. Watson und Sherlock Holmes.

Berliner Funkturm leuchtet zu Brexit

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Auch der Berliner Funkturm wird anlässlich des Brexit in den Farben der britischen Flagge angestrahlt. Die blaue und rote Beleuchtung bis Samstag sei ein "weithin sichtbares Zeichen der Verbundenheit" angesichts des britischen Abschieds, erklärt der Chef der Messe Berlin, Christian Göke.

***BESTPIX*** British Flag Removed From EU Buildings Following Brexit

Quelle: Getty Images

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Am großen Ratsgebäude in Brüssel holen Mitarbeiter den Union Jack ohne großes Zeremoniell aus der Reihe der bisher 28 EU-Fahnen und tragen sie davon. An der britischen Vertretung bei der EU - seit dem Austritt Großbritanniens nun offiziell Botschaft eines Drittstaats - wehte schon am Freitagnachmittag keine EU-Fahne mehr.

© SZ.de/saul/mpu/thba
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