Brexit-Folgen:Das sind die Kandidaten für die Nachfolge von Cameron

Diese Konservativen wollen ihre Partei künftig führen - und den Posten des Premierministers erobern.

Von Markus Mayr

1 / 5
(Foto: dpa)

Die Buchmacher rechnen der aktuellen Innenministerin Theresa May die besten Chancen aus, Nachfolgerin von Cameron zu werden. Die 59-Jährige trat für den Verbleib in der EU ein, beugte sich jedoch dem Ausgang der Abstimmung. "Brexit bedeutet Brexit", sagt May.

2 / 5
(Foto: Getty Images)

Die Energie-Staatssekretärin Andrea Leadsom trat für den Brexit ein. "Ich sehe große Chancen durch den Ausgang des Referendums", twitterte sie. Sie spricht sich für rasche und kurze Austritts-Verhandlungen aus. In britischen Medien wird sie als aussichtsreichste Konkurrentin von May im Kandidaten-Wettstreit um den Posten des Tory-Chefs gehandelt. Es gilt als ausgemacht, dass der zukünftige Parteichef oder die Parteichefin auch in die Downing Street 10 einziehen wird, dem Amtssitz des Premierministers.

3 / 5
(Foto: dpa)

Neben Boris Johnson, der ursprünglich als Favorit für die Nachfolge Camerons galt, war Michael Gove eine der führenden Figuren der Brexit-Kampagne. Wenige Tage nach dem Referendum sprach der in Schottland aufgewachsene Justizminister dem ehemaligen Londoner Bürgermeister Johnson die Eignung für das Amt des Premierministers ab - obwohl er ihn bislang unterstütz hatte. Gove trug damit maßgeblich zum Rückzug Johnsons bei.

4 / 5
(Foto: Andy Rain/dpa)

Der Waliser Stephen Crabb trat für den Verbleib Großbritanniens in der EU ein. Der 43-Jährige akzeptiert den Ausgang des Referendums: "Das britische Volk will die Einwanderung unter Kontrolle bringen (...) Für uns ist das eine rote Linie", sagt der Arbeitsminister. Bei den Verhandlungen mit der EU sei es nun wichtig, den Zugang Großbritanniens zum EU-Binnenmarkt zu erhalten. Er zog nach seinem schlechten Abschneiden im ersten Durchgang seine Kandidatur zurück.

5 / 5
(Foto: AFP)

Liam Fox gehört dem rechten Flügel der Tories an und befürwortete vor der Volksabstimmung den Brexit. Er ist im ersten Wahldurchgang bereits ausgeschieden. Mit Blick auf die EU sagte der Ex-Verteidigungsminister bei seiner Bewerbungsrede um den Tory-Vorsitz: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für uns einen Platz im gemeinsamen Markt gibt, wenn das mit unbeschränkten Reisemöglichkeiten verbunden ist." Ausführliche Porträts zu allen Kandidaten lesen sie hier.

© SZ.de/reuters/mmm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: