Süddeutsche Zeitung

Brexit:Chronologie einer schwierigen Trennung

Mehr als drei Jahre liegt das Brexit-Referendum zurück. Nach etlichen Verschiebungen und zwei Neuwahlen treten die Briten nun aus der EU aus. Ein Rückblick auf die turbulenten Jahre.

Von Robin Hetzel

Als die britische Wahlkommission am Abend des 23. Juni 2016 das Ergebnis des Referendums verkündet, geht ein politisches Beben durch Großbritannien und Europa. 51,9 Prozent der Briten stimmen für den Brexit. Es ist der erste Austritt eines Mitgliedsstaates aus der Europäischen Union. Das Vereinigte Königreich steht vor dem Aufbruch in die Ungewissheit.

Doch zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union kommt es in den nächsten drei Jahren nicht. Aus der einfachen Volksbefragung entwickelt sich die größte innenpolitische Krise in der Geschichte des Vereinigten Königsreichs. Dreimal wird der EU-Austritt verschoben, zweimal müssen die Briten außerplanmäßig ein neues Parlament wählen und etliche Male scheitern ausgehandelte Abkommen im britischen Unterhaus.

Erst am 31. Januar 2020, über ein Jahr nach dem eigentlichen Austrittsdatum, kann Premierminister Boris Johnson das Land aus der Europäischen Union führen. Eine Chronologie der turbulenten Jahre, deren Folgen Großbritannien auch in der Zukunft noch beschäftigen werden.

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