Erst etwas länger als ein Jahr ist Carsten Meyer-Heder CDU-Mitglied. Trotzdem wurde der Softwareentwickler und IT-Unternehmer mit 100 Prozent auf Listenplatz eins seiner Partei gewählt. Als Journalisten von Radio Bremen Meyer-Heder die Frage stellten, ob er sich als Quereinsteiger denn gut genug auskenne, antwortete er, er wolle ja "ehrlich gesagt nur Bürgermeister werden." Dabei müsse man vor allem führen können. Meyer-Heder gab sich im Wahlkampf bürgernah, betont gerne, dass er kein Politiker, sondern Unternehmer sei und sagte im TV, er mache sich "permanent Sorgen, etwas falsch zu machen".
Das Wahlprogramm seiner Partei konzentriert sich vor allem auf Bildung, Digitalisierung und Mobilität. Als erste Amtshandlung wolle er alle Erzieher zu sich ins Rathaus einladen, so Meyer-Herder bei Radio Bremen. Das könnte zum Beispiel geschehen, wenn sich CDU, FDP und Grüne nach der Wahl auf eine Jamaika-Koalition einigen.