Die Wahl an diesem Sonntag sollte sein Meisterstück werden: Jan Redmann, 44, erster Ministerpräsident der CDU im roten Brandenburg. Fest in der Hand der SPD seit 1990. Als Landesvorsitzendem war es Redmann bereits gelungen, die zerstrittene CDU hinter sich zu einen. Als „Schlachteplatte“ war die Partei bis dahin oft bezeichnet worden. Und nicht einmal die trunkene Fahrt auf einem E-Roller schien Redmann auf dem Weg in die Staatskanzlei in Potsdam stoppen zu können: Noch vor zwei Wochen lag die CDU etwa gleichauf mit der SPD.
Wahlen in Brandenburg:Ab durch die Mitte?
Lesezeit: 4 Min.

Auch in Brandenburg wird sich die Erfolgssträhne der AfD wohl fortsetzen. Sie könnte der 30-Prozent-Marke durchaus nahekommen, vielleicht sogar stärkste Partei werden. Doch hat eine Ansage des Ministerpräsidenten zuletzt einiges in Bewegung gebracht.
Von Jan Heidtmann

Landtagswahl in Brandenburg:Bleibt mir bloß vom Leib
Dietmar Woidke möchte in Brandenburg Ministerpräsident bleiben, dafür kann er gerade nur eines nicht brauchen: seine SPD-Genossen aus Berlin – schon gar nicht Olaf Scholz.Am Ende könnte das sogar den Kanzler retten.
Lesen Sie mehr zum Thema