Bosnien und Serbien:Kompliziertes Jetzt

Lesezeit: 2 Min.

Die Beziehungen sollen endlich besser werden: Serbiens Premier Vučić (li.) begrüßt Bakir Izetbegović (re.), einen der drei Präsidenten Bosniens. (Foto: Andrej Cukic/dpa)

Bis zur friedlichen Nachbarschaft zwischen Bosnien und Serbien ist der Weg weit. Doch es gibt kleine Zeichen der Entspannung.

Von Nadia Pantel, München

Die Minimaldefinition von Frieden ist die Abwesenheit von Krieg. Die Idealdefinition von Frieden ist Versöhnung. Der bosnisch-serbische Frieden hatte sich in den vergangenen Wochen auf Minimalniveau eingependelt: Steinwürfe auf den serbischen Premier in Srebrenica und Abspaltungsfantasien in der Republika Srpska. Es sah so aus, als wären diese beiden Länder des ehemaligen Jugoslawien auf dem Weg vom Feind zum Nachbarn auch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges nur wenig vorangekommen.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: