Großbritannien:Neuer Skandal um Boris Johnson

Lesezeit: 4 min

Na, dann Prost: Der britische Premierminister Boris Johnson hievte den "grapschenden Tory" Chris Pincher auf eine wichtige Parteiposition. (Foto: Dan Kitwood/AFP)

Dem Partygate noch nicht final entronnen, steckt der Premier schon im nächsten Schlamassel: Ein unlängst von ihm beförderter Tory tritt zurück, weil ihm sexualisierte Übergriffe vorgeworfen werden. Was wusste Johnson?

Von Michael Neudecker, London

Am Tag, an dem der deutsche Bundeskanzler in der ARD gefragt wurde, was ein Kilo Erdbeeren kostet, war die Titelschlagzeile zum britischen Premierminister in der Mail on Sunday: "Premierminister wusste seit zwei Jahren alles über 'grapschenden' Tory". Boris Johnson hatte es innenpolitisch immer schon mit anderen Themen zu tun als Olaf Scholz und die anderen europäischen Politiker, und wer Partygate in dieser Hinsicht für den Tiefpunkt gehalten hat, kennt Boris Johnson nicht.

Zur SZ-Startseite

Großbritannien
:Die Fehltritte des Boris Johnson

Erst die Lockdown-Partys, jetzt die Affäre um einen offenbar sexuell übergriffigen Abgeordneten: Nun wurde der Druck zu groß - auch weil sich beides einreiht in eine ganze Serie von Skandalen. Eine Auswahl.

Von Oliver Klasen, Philipp Saul und Kassian Stroh

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: