Corona in Großbritannien:Und noch eine Krise für Boris Johnson

Corona in Großbritannien: Premierminister Boris Johnson in der Downing Street in London.

Premierminister Boris Johnson in der Downing Street in London.

(Foto: TOLGA AKMEN/AFP)

Omikron wütet auf der Insel, besonders London ist betroffen. Premier Johnson hat aber noch andere Sorgen: Sein Brexit-Minister läuft davon, und "Partygate" wächst sich aus.

Von Michael Neudecker, London

Widerstände in der eigenen Partei, wiederholte Rücktrittsforderungen und rasend steigende Infektionszahlen: Man hätte bereits am Samstag sagen können, dass Boris Johnson schon bessere Wochen hatte. Dann wurde am späten Samstagabend auch noch ein Brief veröffentlicht, in dem der Brexit-Minister Lord David Frost seinen sofortigen Rücktritt verkündete - für den britischen Premierminister, um den Johnson-nahen Telegraph zu zitieren, eine neue "major crisis", noch eine. Es ist gar nicht mehr so einfach, die ganze problembeladende Lage zu erfassen, wie sie sich für Johnson, seine Regierung und das ganze Land darstellt.

Zur SZ-Startseite
Alpen: Fernblick über das Balderschwanger Tal

SZ PlusCorona-Pandemie
:Warum der Alpenraum ein Impfproblem hat

Deutschland, die Schweiz und Österreich haben in Westeuropa die niedrigste Impfquote. Religionswissenschaftler Michael Blume erklärt, wo Menschen besonders anfällig für Verschwörungsmythen sind - und was das mit den Bergen zu tun hat.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: