Bolivien:Ein Land im Rückwärtsgang

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La Paz unter einer Wolke von Tränengas: Nach 14 Jahren wollte sich Evo Morales zum vierten Mal zum Präsidenten wählen lassen. Seitdem ist die Lage in Bolivien eher unübersichtlich. (Foto: Kai Pfaffenbach / Reuters)

Seit der Sozialist Evo Morales aus dem Land gejagt wurde, sortieren sich die Dinge in Bolivien neu. Der nächste Präsident könnte weiß, rechts und ultra-katholisch sein.

Von Christoph Gurk

Die Abendsonne hat das Stadion Ramón Tahuichi Aguilera in rosa Licht getaucht und 30 000 Menschen fangen an zu schimpfen. "Evo, cabrón", schreien sie von den Rängen. Evo, du Bastard. Du Verbrecher. Immer neue Sprechchöre, über Evo, seine Mutter, deren Genitalien. Als könnten die was dafür.

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