Spionagefall beim BND:Der Komplize des Maulwurfs

Die Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Berlin. Der mutmaßliche Spion Carsten L. hat offenbar mit einem, vielleicht auch mit zwei weiteren Männern zusammengearbeitet.

Die Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Berlin. Der mutmaßliche Spion Carsten L. könnte außer Arthur E. noch einen weiteren Komplizen gehabt haben.

(Foto: Sean Gallup/Getty)

Arthur E. soll als Kurier für den verhafteten BND-Mann streng geheime Dokumente an russische Agenten übergeben haben. Aber seine Beziehungen nach Moskau waren offenbar noch enger.

Von Manuel Bewarder, Florian Flade und Jörg Schmitt

Es dürfte für längere Zeit der letzte Flug für den Vielflieger Arthur E. gewesen sein, als er am 21. Januar, einem Samstag, in die Lufthansa-Maschine LH461 von Miami zurück nach München Platz nahm. Ein Flug aus dem Land der Freiheit direkt in die deutsche Untersuchungshaft.

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Zentrale des BND in Berlin. Noch ist unklar, weshalb Carsten L. offenbar zum Maulwurf wurde.

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:Ein Maulwurf, der Maulwürfe jagen sollte

Über den BND-Mitarbeiter, der mutmaßlich für Moskau spioniert hat, dringen neue Einzelheiten nach außen. Demnach war er zuletzt ausgerechnet für die Sicherheitsüberprüfung der deutschen Agenten zuständig. Der BND gerät damit weiter in Erklärungsnot.

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