Süddeutsche Zeitung

Blutige Unruhen in Thailand:Bangkok steht in Flammen

Im besetzten Geschäftsviertel der thailändischen Hauptstadt Bangkok eskaliert die Gewalt zwischen Oppositionellen und Regierung.

Rauch steigt auf über dem Zentrum von Thailands Hauptstadt Bangkok. In den vergangenen Tagen ist der Machtkampf zwischen Regierung und Oppositionellen mehr und mehr zu einem Bürgerkrieg eskaliert. Bei den Straßenkämpfen sind seit Donnerstagabend 37 Menschen gestorben. Die Zahl der Verletzten stieg auf 244, darunter sechs Ausländer.Foto: dpa, 17.5.2010

Die Tochter von General Khattiya Sawasdipol, einem der Führer der Oppositionsbewegung, trauert um ihren Vater. Der auch Seh Daeng genannte Sawasdipol ist am Montag an seinen Schussverletzungen gestorben. Der 58-Jährige hatte in den vergangenen Wochen die "Rothemden" in ihrem erbitterten Protest gegen die Regierung bestärkt. Am Donnerstag hatte ihm jemand in den Kopf geschossen. Wer für die Schüsse verantwortlich ist, ist noch immer unklar.Foto: Reuters, 17.5.2010

Eingeschlossen von der Armee harren rund 5000 Demonstranten in einem verbarrikadierten Geschäftsviertel der Hauptstadt aus, darunter auch Frauen und Kinder.Foto: AFP, 17.5.2010

Ein Anhänger der "Rothemden" bewacht eine Barrikade. Nach Ablauf eines Ultimatums der Regierung zur Beendigung der Proteste wächst die Angst vor einer Großaktion von Polizei und Armee.Foto: AP, 17.5.2010

Die Anführer der Opposition haben erklärt, sie seien erst zu Gesprächen bereit, wenn sich die Armee zurückgezogen habe, aber ...Foto: dpa, 17.5.2010

... die Regierung fordert ihrerseits, dass die Gewalt gegen die Sicherheitskräfte enden müsse, bevor Gespräche über die Forderung der Oppositionellen, umgehend Neuwahlen abzuhalten, beginnen könnten.Foto: dpa, 17.5.2010

Unbeteiligte beobachten die Auseinandersetzungen in Bangkok aus sicherer Distanz. Die Opposition hat Gespräche unter Vermittlung der Vereinten Nationen gefordert. Daran aber hat die Regierung bislang kein Interesse.Foto: AP, 17.5.2010

Bei den Zusammenstößen feuerten die "Rothemden" in den vergangenen Tagen auch mit selbstgebastelten Feuerwerksraketen auf die Sicherheitskräfte.Foto: Getty, 16.5.2010

Insgesamt wurde in 17 Provinzen Thailands der Ausnahmezustand verhängt.Foto: dpa, 16.5.2010

Während viele Oppositionelle gegen die Sicherheitskräfte kämpfen, setzen andere auf friedliche Gebete.Foto: Getty, 16.5.2010

Die Soldaten setzten im Kampf gegen die Regierungsgegner in den vergangenen Tagen auch automatische Waffen ein.Foto: Getty, 16.5.2010

Das von Regierungsgegnern besetzte Geschäftsviertel war mit Stacheldraht umzäunt worden, Zivilisten dürfen es nicht mehr betreten.Foto: AFP, 15.5.2010

Tausende Rothemden harren hinter Barrikaden aus Autoreifen und Zäunen aus. Einige stehen in Flammen.Foto: AP, 15.5.2010

Während manche Rothemden mit Gewalt ihre Forderungen durchsetzen wollen, rufen andere nach einem Waffenstillstand: "Wir wollen nur Demokratie."Foto: dpa, 15.5.2010

Die Zahlen über die Stärke der Rothemden gehen auseinander: Sicherheitskräfte sprechen am Samstag von 8000, das Oppositionsbündnis Vereinigte Front für Demokratie gegen Diktatur (UDD) spricht von 15.000.Foto: Reuters, 15.5.2010

Die Rothemden kämpfen mit Molotowcocktails und ...Foto: dpa, 15.5.2010

... Steinschleudern gegen die Armee. Doch auch die Soldaten haben sich in Stellung gebracht.Foto: AFP, 15.5.2010

Die Armee hat einen Ring von Straßensperren um das Viertel errichtet. So sollen Sympathisanten davon abgehalten werden, sich den Rothemden anzuschließen.Foto: AFP, 15.5.2010

Gleichzeitig wurde das Areal um das besetzte Geschäftsviertel zu einer Zone erklärt, "in der scharf geschossen wird". Regierungsangaben zufolge greifen die Soldaten nur zur Waffe, "um ihr eigenes oder das Leben anderer zu retten".Foto: dpa, 15.5.2010

Die Zahl der Toten steigt immer weiter an.Foto: Reuters, 15.5.2010 Texte: sueddeutsche.de/dpa/Reuters/AFP/mcs/cmat

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