Blockupy-Proteste:Es brennt in Frankfurt

Brennende Streifenwagen, gewalttätige Demonstranten, verletzte Polizisten: Die gewaltsamen Proteste der kapitalismuskritischen Blockupy-Bewegung haben die Straßen rund um die neue EZB-Zentrale in Frankfurt ins Chaos gestürzt.

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Es ist noch früh am Morgen, da brennen in Frankfurt die ersten Polizeiwagen: Der Protesttag der kapitalismuskritischen Blockupy-Bewegung gegen die europäische Krisenpolitik hat begonnen.

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Die Hoffnung, dass die Proteste friedlich bleiben würden, ist schon jetzt dahin. In der Nähe der Alten Oper in der Frankfurter Innenstadt bewerfen Demonstranten Polizisten mit Steinen, mindestens zwei Beamte werden nach Polizeiangaben verletzt. "Die Atmosphäre ist aggressiv", kommentiert eine Polizeisprecherin.

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Im Frankfurter Ostend, wo die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Sitz hat, gibt es kaum eine Straßenkreuzung, an der nicht Mülltonnen, Autoreifen oder Fahrzeuge brennen.

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(Foto: dpa)

Der Rauch der brennenden Barrikaden taucht die Skyline Frankfurts in dunkle Schwaden.

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(Foto: REUTERS)

Die Demonstranten blockieren laut Polizei die zentrale Flößerbrücke über den Main und den Ratswegskreisel, einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt im Osten der Stadt.

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An mehreren Orten in der Stadt werden Geschäfte demoliert.

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Blumenkübel werden zerstört, den Schutt türmen Demonstranten zu Barrikaden auf. Polizisten räumen hier die Trümmer beiseite.

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Demonstranten in Clowns-Kostümen ziehen am Morgen an einem brennenden Auto vorbei. Die Polizei rechnet mit mindestens 10 000 Demonstranten, die im Laufe des Tages gegen die EU-Krisenpolitik auf die Straße gehen werden. Blockupy hat zu zahlreichen Kundgebungen und Protestaktionen aufgerufen.

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Ein zentraler Kritikpunkt vieler Blockupy-Aktivisten ist etwa die Sparpolitik der EZB. Die soll ihrer Meinung nach Länder wie Griechenland kaputtsparen.

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Getroffen: Dieser Polizist hat eine Farbbombe abbekommen. Er geht durch eine Straße in der Nähe des EZB-Gebäudes. Die Polizei wirkte Augenzeugenberichten zufolge von der Heftigkeit der Gewalt überrascht. Von Seiten der Beamten heißt es dagegen, die Lage sei unter Kontrolle.

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Vor dem weiträumig abgesperrten Gelände der EZB hatte eine Mahnwache von Kapitalismusgegnern zunächst ruhig begonnen. Demonstranten berichteten von einem Tränengaseinsatz der Polizei.

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Auslöser für die Proteste ist die offizielle Eröffnung der neuen EZB-Zentrale, zu der es an diesem Vormittag einen Festakt geben soll.

© Süddeutsche.de/dpa/feko - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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