Bislang unbekannte Fotos aus Erstem Weltkrieg:Eltners Blick der Etappe

Robert Martin Eltner war 19, als der Erste Weltkrieg ausbrach. Als Medizintechniker verrichtete er seinen Dienst hinter der Front - und inszenierte seine Fotos auf teilweise bizarre Art. Seine Enkelin zeigt die Aufnahmen nun erstmals der Öffentlichkeit.

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(Foto: Sammlung Simone Demandt)

"Krieg Spielen" im Museum für Kunst und Technik des 19. Jhd. in Baden-Baden zeigt Fotos von Robert Martin Eltner. Zechende Kameraden mit Gasmasken.

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(Foto: Sammlung Simone Demandt)

Robert Martin Eltner (1895-1975) wurde unmittelbar nach Beginn des Ersten Weltkriegs als Röntgentechniker an der Westfront eingesetzt.

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(Foto: Sammlung Simone Demandt)

Der 19-Jährige inszenierte seine Fotos sorgsam. Hier posiert im lothringischen Chambley-Bussières einer seiner Patienten am Röntgengerät.

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(Foto: Sammlung Simone Demandt)

Eltner fotografierte eine Kirche in Chambley-Bussières, die vom deutschen Heer als Lazarett umfunktioniert worden war.

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(Foto: Sammlung Simone Demandt)

Eltners Lust am Inszenieren fiel mitunter skurril aus. Auf diesem Bild, das eine nachgestellte Operation zeigt, wimmelt es nur so von Menschen.

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(Foto: Sammlung Simone Demandt)

Anders als die meisten anderen Soldaten an der Westfront, die in dreckigen Unterständen hausten, führte Eltner ein komfortables Dasein im Krieg.

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(Foto: Sammlung Simone Demandt)

Die etwa 200 gläsernen Fotoplatten Eltners aus dem Ersten Weltkrieg sind Teil der Sammlung seiner Enkelin Simone Demandt. Auch sie ist Fotografin.

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(Foto: Quelle: Sammlung Simone Demandt)

Ausgezeichnet für den Dienst in der Etappe: Soldat Robert Martin Eltner posiert mit einem Orden vor der Kamera seines Bruders Wilhelm.

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(Foto: Quelle: Sammlung Simone Demandt)

Eltners älterer Bruder Wilhelm trug den Bart so, wie ein berühmter Namensvetter: der Kaiser. Sanitätssoldat Wilhelm Eltner fiel 1918 in Frankreich.

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(Foto: Quelle: Sammlung Simone Demandt)

Robert Martin Eltner war priveligiert. Er pendelte mit einem Flugzeug zwischen seinem Einsatzort hinter der Westfront und seiner Heimatstadt Erlangen.

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(Foto: Quelle: Sammlung Simone Demandt)

Der Medizintechniker überstand den Absturz mit seiner "Albatros"-Maschine wie den Ersten Weltkrieg ohne Schaden. Er hatte "einfach Glück", sagt seine Enkelin Simone Demandt.

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