Birma:Ban verschärft Kritik an Junta

Die Geduld der Vereinten Nationen mit der Militärregierung in Birma geht nach den Worten von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon schnell "zu Ende".

Ban erklärte, er rufe die birmanische Führung auf, mehr für die Demokratisierung des Landes zu unternehmen, den Schutz der Menschenrechte vollständig zu gewährleisten und in einen Dialog mit der Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi zu treten, sagte Ban am Montag nach einer Unterredung mit dem thailändischen Regierungschef Surayud Chulanont in Bangkok. Die internationale Staatengemeinschaft verliere ihre Geduld.

Laut einem am Freitag veröffentlichten Bericht des UN-Menschenrechtsrates sind bei der Niederschlagung der Massenproteste gegen die Militärregierung in Birma Ende September mindestens 31 Menschen getötet worden.

Weitere 74 gelten demnach noch als vermisst. Die birmanische Regierung hatte bislang offiziell den Tod von 13 Menschen eingeräumt.

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