Berlin (dpa/bb) - Berliner Schülerinnen und Schüler sollen mehr Gelegenheit bekommen, zum Beispiel den Bundestag und das Landesparlament kennenzulernen. Schulen sollen aber auch ermutigt werden, kommunalpolitische Institutionen wie Bezirksämter oder Bezirksverordnetenversammlungen zu besuchen. Dafür setzt sich der schwarz-rote Senat ein. Jugendliche könnten durch direkten Kontakt mit politischen Abläufen und Entscheidungsträgern ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise der Demokratie gewinnen, teilte Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) am Dienstag mit.
„Angesichts der aktuellen Situation, in der viele Menschen deutschlandweit für die Demokratie auf die Straße gehen, ist es von besonderer Bedeutung, dass unsere Schülerinnen und Schüler diese Werte verstehen und schätzen lernen.“ Die Bildungsverwaltung werde die Schulen ermutigen und unterstützen, solche Möglichkeiten zu nutzen. Zuvor hatte Günther-Wünsch im Senat ihren Bericht über die Stärkung des Demokratiebewusstseins von Schülerinnen und Schülern vorgelegt.
„Die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern an Besuchen in demokratischen Institutionen bietet einen bedeutenden Mehrwert für ihre Bildung und ihr Verständnis für demokratische Prozesse sowie für demokratische Werte wie Freiheit, Gerechtigkeit und Toleranz“, so die Bildungssenatorin.
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