Bildstrecke:Sturm auf den Sinai

Nach Monaten der Abriegelung haben militante Palästinenser sich einen Weg aus dem Gazastreifen freigesprengt. Durch mehrere Breschen in den Sperranlagen überquerten Zehntausende hungrige Menschen die Grenze nach Ägypten.

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Einen Tag nach der Stürmung der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten strömen immer mehr Palästinenser auf die Sinai-Halbinsel. Schätzungen zufolge sollen sich bereits rund 500.000 Menschen im Nachbarland befinden. Dort decken sie sich ...

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... mit Lebensmitteln und Baumaterial ein. Seit der Blockade durch Israel und der seit dem Sommer geschlossenen Grenze zu Ägypten mangelt es den Bewohnern des Gazastreifens an vielem. Am Mittwoch hatten ...

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... militante Palästinenser an fünf Stellen Breschen in die Sperranlagen zwischen dem Gazastreifen und Ägypten gesprengt. Zahlreiche Palästinenser nutzen seither die unerwartete "Reisefreiheit".

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Bislang hatte eine 14 Kilometer lange Stahlwand die Stadt Rafah von Ägypten getrennt. Nach Augenzeugenberichten sind am ersten Tag bereits Zehntausende Menschen aus dem abgeriegelten Gebiet nach Ägypten geströmt.

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Bis 2005 kontrollierte die israelische Armee die Sicherheitszone zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. Der 14 Kilometer lange Grenzabschnitt hieß im israelischen Sprachgebrauch "Philadelphi-Passage". Der Grenzübergang Rafah ist geschlossen, seit die Hamas im Juni 2007 die Kontrolle über den Gazastreifen übernommen hat.

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Ganze Familien überquerten die Grenze in Richtung Ägypten. Mit der Abriegelung des Gazastreifens reagierte Israel auf den Beschuss südisraelischer Städte mit Kassam-Raketen.

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Nach Augenzeugenberichten deckten sich die meisten Menschen in Ägypten mit Vorräten ein. Im Gazastreifen kommt es wegen der israelischen Blockade immer wieder zu Engpässen.

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Auf palästinensischer Seite schirmten bewaffnete Kämpfer den Einsatz schwerer Maschinen ab. Ägyptische Sicherheitskräfte griffen nicht ein.

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Mauerspechte: Ein Bulldozer räumt auch den zweiten Zaun auf der ägyptischen Seite der Grenze beiseite.

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Offensichtlich nutzen einige Palästinenser die Breschen auch zur Flucht aus dem Gazastreifen. In den letzten Monaten konnten die knapp 1,5 Millionen Bewohner des Gebiets weder ein- noch ausreisen.

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Die ägyptischen Grenzsoldaten ließen die Palästinenser ungehindert passieren. Im Hinterland wurden allerdings Straßensperren errichtet.

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17 Sprengsätze sollen die Metallwand an der ägyptischen Grenze weitgehend zerstört haben. Waffenschmuggler hatten es bislang immer wieder geschafft, Tunnels unter den Sperranlagen hindurch zu graben und so Waffen und Munition in den Gazastreifen zu bringen.

Foto: AFP/Text: maro/gdo

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