Bildstrecke:In welchen SPD-Verbänden es am meisten kriselt

Sieben Jahre Rot-Grün haben die SPD in den Ländern zahlreiche Regierungsbeteiligungen gekostet. In einigen oppositionellen sozialemokratischen Landesverbänden gibt es seitdem andauerende Querelen um die Spitzenpositionen.

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Mathias Petersen, SPD Hamburg

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Jüngstes Beispiel ist die Hamburger SPD: 2001 wurden die Sozialdemokraten nach mehr als 40 Jahren an der Macht in die Opposition geschickt, 2004 scheiterte der erste Versuch, in den Senat zurückzukehren kläglich. Daraufhin gab es neues Personal: Landesvorsitzender wurde Mathias Petersen. Er wollte Spitzenkandidat für die Wahl 2008 werden.

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Doch dann ist da auch noch Dorothee Stapelfeldt, in besseren Zeiten Präsidentin der Hamburger Bürgerschaft. Jetzt ist sie stellvertretende SPD-Landesvorsitzende. Weil der rechte Parteiflügel mit Petersen nicht glücklich ist, wurde Stapelfeldt vorgeschickt, sich ebenfalls um die Spitzenkanidatur zu bewerben. die SPD startete daraufhin eine Mitgliederbefragung,...

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...die mit einem Desaster endete: Von den 1500 per Briefwahl abgegebenen Stimmen waren 1000 verschwunden. Daraufhin wurde alles abgeblasen: die Mitgliederbefragung, die Kandidatenkür. In der Nacht zum Mittwoch trat schließlich der komplette Landesvorstand zurück. Zur Krisensitzung war auch Hubertus Heil, der Generalsekretär der Bundes-SPD, angereist.

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Auch in Hessen gab es einen Führungsstreit. Hier sitzt die SPD seit 1999 in der Opposition. Kürzlich stand die Frage der Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2008 an. Es bewarben sich: Die zum linken Flügel gehörende SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti...

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...und Landtagsfraktionschef Jürgen Walter vom rechten Flügel der Partei. Schon bei den Vorabstimmungen in den hessischen SPD-Bezirken hatte es ein ganz enges Rennen gegeben. Auf dem Sonderparteitag im Dezember 2006...

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...setzte sich schließlich Ypsilanti in einer Kampfabstimmung denkbar knapp durch.

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Auch in Nordrhein-Westfalen hat die SPD nach der Wahlniederlage 2005 ein Personalproblem. Im Landtag rückte Hannelore Kraft zur Fraktionschefin auf.

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Den Landesvorsitz übernahm seinerzeit Jochen Dieckmann. Der hatte jedoch nach etwas mehr als einem Jahr das Bedürfnis, wieder als Anwalt zu arbeiten und...

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...überließ Hannelore Kraft das Feld. Die ist zwar nun unumstrittene Nummer 1 der NRW-SPD, im Land aber weitgehend unbekannt.

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Nochmal zurück zur Hessen-SPD. Die musste bei den Kommunalwahlen im März 2006 eine schwere Schlappe hinnehmen: Erstmals seit Jahrzehnten wurde die CDU wieder stärkste Kraft in den Kommunalparlamenten des Landes. In Wiesbaden wird im März 2007 ein Oberbürgermeister gewählt. Allerdings ohne SPD-Kandidaten, denn der Wiesbadener SPD-Vorsitzende Marco Pighetti (im Bild) vergaß,...

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...den ehemaligen Stadtdekan Ernst-Ewald Roth als SPD-Kandidaten anzumelden.

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Ganz schön bedröppelt sahen Roth (r), und Pighetti aus, als sie ihr Scheitern auf einer Pressekonferenz einräumten.

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