Bildstrecke:Edmund Stoiber - eine bayerische Karriere

Edmund Stoiber hat in seinem politischen Leben viel erreicht, sich mit seinem selbst annullierten bundespolitischen Ambitionen aber auch viele Sympathien verspielt. Nun hatte sich soviel Unmut aufgestaut, dass Stoibers Abgang nicht mehr zu vermeiden war - Stationen einer bayerischen Karriere.

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Edmund Stoiber legte eine rasante politische Karriere hin. Schon mit 37 Jahren war er Generalsekretär der CSU unter ...

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... Parteichef Franz Josef Strauß. Der förderte "das blonde Fallbeil" und machte ihn schließlich ...

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... zum Leiter der Bayerischen Staatskanzlei.

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Als Strauß 1988 überraschend starb, meldete Stoiber selbst Ambitionen auf das Amt des Ministerpräsidenten an. Die CSU-Fraktion präferierte aber Max Streibl, der wiederum Stoiber zum Innenminister berief.

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Stoiber, AP

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Als Ministerpräsident Max Streibl 1993 über die weitverzweigte Amigo-Affäre stolpert, schlägt Stoibers Stunde.

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Stoiber, Kohl, Waigel, AP

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In der Bundespolitik hat Stoiber seit jeher ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Altkanzler Kohl musste das ebenso erfahren wie sein damaliger Finanzminister und CSU-Chef Theo Waigel (ganz rechts).

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Gebirgsjäger, AP

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Der Landesvater versteht sich als prinzipienfester Traditionalist: Hier als Kamerad der umstrittenen Gebirgsschützen. Vor allem für außerbayerische Gegner ist Stoibers demonstrative Heimatverbundenheit ein gefundenes Fressen.

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Waigel, Stoiber, AP

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Mit der Abwahl der Regierung Kohl gerät 1998 auch CSU-Chef Waigel unter Druck. Stoiber wittert Anfang 1999 die Chance, auch den Parteivorsitz zu übernehmen. Er entscheidet den Machtkampf für sich ...

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Parteichef, AP

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... und lässt sich als unumschränkte Führungspersönlichkeit feiern.

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Huber, Stoiber, Stamm, AP

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Die BSE-Krise im Winter 2000/2001 erwischt die bayerische Staatsregierung auf dem falschen Fuß. Stoiber kann sich selbst jedoch weitgehend schadlos halten. Er entlässt Sozialministerin Barbara Stamm (rechts).

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Düsseldorf, AP

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Ende 2001 entschließt sich Stoiber zur Kanzlerkandidatur. Einziges Hindernis: Angela Merkel. Beim legendären Wolfratshausener Frühstück im Januar 2002 setzt Stoiber seinen Anspruch durch. Guter Stoff für den Karneval, wie hier in Düsseldorf.

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Merkel, Stoiber, dpa

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22. September 2002: "Wir haben die Wahl gewonnen" verkündet Edmund Stoiber am Wahlabend im Konrad-Adenauer-Haus.

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Schröder, Stoiber, AP

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Im Laufe der Wahlnacht wendet sich das Blatt jedoch zu einer knappen Mehrheit für Rot-Grün: Die bitterste Niederlage in Stoibers Karriere.

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Stoiber, dpa

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Im Freistaat ist Stoiber dennoch unumstritten. Bei den Landtagswahlen 2003 beschert er der CSU die Zweidrittelmehrheit - das ist auch für CSU-Verhältnisse ein triumphales Ergebnis.

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Merkel, Stoiber, dpa

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Nach der Bundestagswahl 2005 kündigt Stoiber an, als Wirtschaftsminister unter Kanzlerin Merkel in die Bundesregierung zu wechseln. In Bayern ...

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Beckstein, Huber, dpa

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... bewerben sich Innenminister Günter Beckstein (l.) und Staatskanzleichef Erwin Huber (r.) um die Ministerpräsidentenwürde. Jedoch vergeblich, denn ...

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... am 1. November 2005 überlegt es sich Stoiber anders: Er geht nicht ins Bundeskabinett, will stattdessen bayerischer Ministerpräsident bleiben. In der CSU rumort es gewaltig.

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Neben der Politik ist der FC Bayern München seine Leidenschaft. Stoiber ist Beiratsvorsitzender.

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Mit seiner Familie zeigt sich der CSU-Chef auch gerne. Von links: Die Töchter Constanze und Veronika, Frau Karin, Edmund Stoiber, Sohn Dominic.

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Stoiber konnte sich im Laufe des Jahres 2006 wieder einigermaßen festigen. Doch die Spitzelaffäre um die Fürther Landrätin Gabriele Pauli war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Innerhalb eines Monats stieg der Druck im CSU-Kessel gewaltig an. Das zeigte sich ...

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... vor allem auf der Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion in Wildbad Kreuth. Mehr als zehn Stunden lang diskutierte Stoiber mit den Abgeordneten. Dabei zeigte sich eine tiefe Spaltung, die Stoiber letzten Endes ...

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... dazu bewog, am 18. Januar 2007 seinen Rücktritt von seinen beiden Spitzenämtern anzukündigen. Das Ende einer großen Karriere.

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