Bildstrecke:Die Demokratiebewegung in Birma

Die Geschichte wiederholt sich: Bereits 1988 gingen Zehntausende Menschen in Birma auf die Straßen, um gegen die Militärjunta zu demonstrieren. Die Geschichte der birmanischen Oppositionsbewegung in Bildern.

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Wie sich die Bilder gleichen: Bereits 1988 demonstrierten Mönche gegen die Militärregierung in Birma. Gemeinsam mit ...Foto: AFP

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... Zehntausenden, darunter zahlreiche Studenten und, wie auf diesem Foto zu sehen, birmanische Christen, gingen sie auf die Straßen. Zur Anführerin der Demokratiebewegung wurde ...Foto: AFP

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... Aung San Suu Kyi (oben Mitte), hier bei einer Protestkundgebung in Rangun, der größten Stadt des Landes und damaligen Hauptstadt. Sie wurde zur Vorsitzenden der neu gegründeten Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD).Foto: AFP

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Im September 1988 - einen Monat nach dieser Aufnahme in Rangun - schlug das Militär, das Birma seit 1962 regiert, die Demokratiebewegung brutal nieder.Foto: AFP

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Tausende Menschen kamen ums Leben, zahllose Oppositionelle wurden verletzt oder landeten in Gefängnissen. Dieser Demonstrant wurde 1988 angeschossen.Foto: AFP

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Als im Jahr 1990 Parlamentswahlen stattfanden, stand Aung San Suu Kyi bereits unter Hausarrest. Doch trotz schlimmer Schikanen gewann ihre Partei die Wahlen. Die Junta ignorierte das Ergebnis aber.Foto: AFP

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Auch als zwei Jahre später General Than Shwe Machthaber wurde (im Bild links; hier eine Aufnahme aus dem Jahr 1997), änderte sich daran nichts. Im Gegenteil: Der angebliche Demokratisierungsprozess, den Than Shwe 1993 angekündigt hatte, ist bis heute ausgeblieben. Hoffnungen auf die Einsetzung einer Zivilregierung zerschlugen sich.Foto: AFP

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Than Swhe (l.) und seine Generäle regieren das Land mit harter Hand. Internationale Organisationen berichten von systematischen Verstößen gegen die Menschenrechte, darunter Folter und Todesfälle in Haft. Das Internationale Rote Kreuz schätzt, dass derzeit mehr als 1000 politische Gegner im Gefängnis sitzen. Auch gegen ethnische Minderheiten geht das Regime immer wieder vor.Foto: AFP

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Staatschef Than Shwe gilt als einer der verschwiegensten und brutalsten Despoten. Nur wenig ist über den General bekannt: Es heißt er sei stark abergläubisch und konsultiere vor wichtigen Entscheidungen einen Astrologen. Der Astrologe soll auch den Ort bestimmt haben, an dem der neue Regierungssitz Naypyidaw gebaut wurde. Alle Behörden wurden 2005 in die gut 300 Kilometer nördlich von Rangun gelegene Stadt verlegt.Foto: AFP

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General Than Shwe hat Birma - von der Junta Myanmar genannt - heruntergewirtschaftet: Heute gehört das Land zu den 20 ärmsten Ländern der Welt. Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen liegt bei 140 Euro.Foto: AFP

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Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi hat von den vergangenen 17 Jahren mehr als elf Jahre in Unfreiheit verbracht. Den Großteil dieser Zeit verbrachte sie in Gefängnissen oder stand unter Hausarrest ...Foto: AP

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... und wurde so zur Ikone der birmanischen Demokratiebewegung. 1991 erhielt sie den Friedensnobelpreis. Ihre Anhänger nennen sie einfach nur die "Lady" und ...Foto: dpa

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... widmen ihr sogar Büsten, wie dieses Exemplar aus Bronze, das im Jahr 2007 auf einer Ausstellung in Rangun gezeigt wurde.Foto: AFP

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Derzeit wiederholt sich die Geschichte: Im September 2007 demonstrieren buddhistische Mönche in Birma gegen die Militärregierung.Foto: AFP

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Zehntausende Menschen schließen sich ihrem Protest an, die Medien sprechen von einem möglichen Umbruch nach 45 Jahren Militärregierung: Der Safranroten Revolution, benannt nach der Farbe der Mönchsgewänder.Foto: Reuters

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Ein historischer Moment für Birmas Dissidenten: Die demonstrierenden Mönche dringen zu Aung San Suu Kyis Haus durch, in dem diese unter Arrest steht. Die "Lady" tritt kurz vor die Tür, betet - und vergießt stille Tränen.Foto: Reuters

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