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Sein Besuch hat schon im Vorfeld hohe Wellen geschlagen, nun ist er da: Die fünftägige Deutschland-Reise des Dalai Lama in Bildern.
Am Ende einer Veranstaltung unter dem Motto "Herausforderung Zukunft" in Bochum steht der Dalai Lama mit Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU, M) und dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU, r.) auf dem Podium.
Das geistige Oberhaupt der Tibeter legte den beiden Politikern traditionell einen weißen Schal um.
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Bei der Veranstaltung warb der tibetische Mönch für Frieden in der Welt.
"Ich spüre in Deutschland eine tiefe und ehrliche Sehnsucht nach Frieden. Ich wünsche mir, dass Sie die Friedensbewegung anführen", rief er den rund 3500 Zuhören zu.
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Trotz aller Herzlichkeit, mit der der Dalai Lama in Deutschland empfangen wird, muss er sich auch seinen Gegnern stellen.
Vor dem Ruhr-Kongress in Bochum protestierten Anhänger der buddhistischen Shugden-Verehrung, die für den Dalai Lama mit den Lehren Buddhas unvereinbar ist, gegen das geistige Oberhaupt der Tibeter.
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Bei einem Besuch der St. Nikolaus-Kirche in Bochum stellte sich der Dalai Lama auch Fragen von Kindern - und wurde zum Dank herzlich umarmt.
"Wann immer ich kleinen Kinder begegne, macht mich das sehr glücklich", sagte das geistige Oberhaupt der Tibeter.
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Leise und lächelnd: In Maybrit Illners Talksendung stellte der Dalai Lama seine Diplomatie unter Beweis und zeigte Verständnis für westliche Führungspolitiker, die ihn nicht empfangen wollen, gewaltbereite tibetische Jugendliche sowie sogar für China.
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Am selben Tag traf das weltliche und geistliche Oberhaupt der Tibeter in Bochum Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) und warb bei ihm für mehr Demokratie in Tibet und der Welt.
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Auch mit dem Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens, Jürgen Rüttgers, sprach der Dalai Lama am ersten Tag seines Deutschlandbesuchs.
Der Besuch ist das erste Mal seit Beginn der Tibet-Unruhen im März, dass der buddhistische Religionsführer wieder in Europa ist.
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Im Vorfeld hatte sein Besuch für erbitterten Streit in der Bundesregierung gesorgt: Soll man ihn empfangen oder nicht?
Zum Auftakt seiner fünftägigen Deutschland-Tournee war der Dalai Lama in Frankfurt eingetroffen.
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Einer empfängt ihn jedoch fast immer: Roland Koch, der hessische Ministerpräsident, der sich als Freund des Dalai Lama bezeichnet und der sich schon für Tibet einsetzte, als das Thema noch nicht so präsent war wie derzeit.
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So begann der Dalai Lama seine Reise bei einem Frühstück mit seinem alten Bekannten. Wenige Monate vor Olympia schauen alle Augen auf China und Tibet - ...
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... das erklärt das immense Medienecho, dass das religiöse Oberhaupt der Tibeter auslöst. Schließlich reist er fast jedes Jahr einmal nach Deutschland, doch nur selten interessiert es dermaßen viele Menschen.
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Der Religionsführer wird sich noch mit Entwicklungshilfeministerin Wieczorek-Zeul und mit dem Auswärtigen Ausschuss des Bundestages treffen.
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Außenminister Steinmeier und Bundespräsident Köhler hatten aus terminlichen Gründen ein Treffen abgelehnt, Bundeskanzlerin Merkel weilt derzeit in Lateinamerika.
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