Bildstrecke:Becks Machtwort - und die Reaktionen

Der SPD-Chef spricht klare Worte und kritisiert seine parteiinternen Kritiker. Die Reaktion? Zahlreiche Genossen stimmen ihm zu.

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Beck, ddp

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Kurt Beck hatte genug: Erst sprach er in einer Sitzung des SPD-Parteirats ein Machtwort. Zuvor hatten Genossen in der Presse immer wieder Becks Führungsstil kritisiert - ohne sich jedoch mit Namen zitieren zu lassen. In der ARD meldete sich Beck erneut zu Wort: Er werde nicht zulassen, dass seine Arbeit durch "Zwischenrufe von hinten" immer wieder gestört werde.

Wörtlich sagte der SPD-Chef: "Es gibt einige Leute in der dritten und vierten Reihe, die hinter Büschen sitzen und mehr oder weniger Intelligentes erzählen, auf jeden Fall Unverantwortliches." Kaum waren die starken Worte des Vorsitzenden gesendet, beeilten sich zahlreiche Genossen, ihrem Chef zuzustimmen. Als Erstes stellte ...

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Nahles, ddp

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... sich Andrea Nahles im ARD-Frühstücksfernsehen hinter Beck. Die designierte Parteivize, die dem linken Parteiflügel angehört, erklärte: "Es war mal nötig, dass er klargemacht hat, wo der Hammer hängt. Dass wir uns auf die Sache konzentrieren." Auch die momentane SPD-Vize ...

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Ferner, AP

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... Elke Ferner sagte im Deutschlandradio Kultur, Becks klare Ansage sei "notwendig" gewesen. Laut Ferner ist es kein guter Stil, Kritik in die Öffentlichkeit zu tragen und Sticheleien hinten herum anzufangen. Ähnlich wie Parteichef Beck sieht es der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion ...

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Struck, dpa

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... Peter Struck: Er mahnte die Sozialdemokraten am Rande einer Parteikonferenz in Saarbrücken zu mehr Zusammenhalt. Beck habe "zurecht darauf hingewiesen, dass es auf Geschlossenheit in der SPD ankommt". Zustimmung für Becks Vorstoß kam ...

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Eichel, dpa

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... auch vom früheren Bundesfinanzminister Hans Eichel. Es sei nicht die Art von Beck, eine "Basta-Politik" im Stil von Gerhard Schröder zu betreiben, sagte der SPD-Politiker dem RBB. Kurt Beck wolle hingegen eine inhaltliche Diskussion. Eichel: "Was er nicht will, ist, wenn daraus sozusagen Seilschaften gebildet oder Grabenkämpfe gemacht werden." Aus Saarbrücken ...

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Maas, ddp

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... meldete sich der saarländische SPD-Chef Heiko Maas zu Wort: "Wo er recht hat, hat er recht." Es gebe "tatsächlich einige Leute, die dummes Zeug geredet haben". Der konservative Seeheimer Kreis äußerte ebenfalls Verständnis für Becks Worte: Ihr Sprecher ...

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Kahrs, dpa

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... Johannes Kahrs (hier gemeinsam mit Vizekanzler Müntefering) griff Becks parteiinterne Kritiker an: "Wenn man nicht einmal im Parteirat vertraulich miteinander reden kann, ohne dass einige Kameradenschweine das gleich in die Öffentlichkeit pusten, ist interne Kommunikation, ist Partei-Demokratie kaum noch möglich."

Es bleibt abzuwarten, wie lange diese Einigkeit unter den Genossen anhält.

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