Bilder der Woche:Was die Welt bewegte

Ein Rohingya-Junge wird vermessen, Inderinnen kämpfen gegen einen Staubsturm an und ein kolumbianischer Athlet stürzt sich mehr als 27 Meter in die Tiefe. Bilder aus der vergangenen Woche.

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(Foto: Cesar Manso/AFP)

Protest der Bergarbeiter, Spanien, 21. Mai 2015 Mit Kopflichtern gegen die Regierung: Spanische Bergarbeiter marschieren durch die Straßen von Leon im Norden Spaniens. Ihre Gewerkschaften haben einen Streik organisiert, um gegen die Kohle-Politik Madrids zu protestieren.

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(Foto: REUTERS)

Arafats Hubschrauber, Gazastreifen, 21. Mai Der kaputte Hubschrauber des früheren Palästinenserführers Jassir Arafat thront auf einem Gerüst in Gaza-Stadt. Palästinensische Sicherheitskräfte, die der Hamas ergeben sind, marschieren bei einer Militärzeremonie vorbei. Wie kein anderer symbolisiert Arafat den Kampf der Palästinenser gegen Israel - und für einen eigenen Staat. Dabei hinterließ er seinem Volk ein großes Chaos.

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(Foto: REUTERS)

Erstmal in Sicherheit, Indonesien, 21. Mai In einem Aufnahmelager in Aceh Timur in Indonesien rasiert ein Rohingya-Flüchtling einem anderen den Kopf. Beide sind vor Kurzem mit dem Boot in Indonesien angekommen. In Südostasien treiben Tausende Menschen auf Booten im Meer. Am vergangenen Mittwoch haben sich Indonesien und Malaysia bereit erklärt, die Flüchtlinge zumindest zeitweise aufzunehmen.

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(Foto: AFP)

Ölteppich in Kalifornien, USA, 21. Mai Schadensbegrenzung: Arbeiter versuchen, den Refufio State Beach zu reinigen. Fast 400 000 Liter Öl sollen nach dem Bruch einer unterirdischen Pipeline vor der kalifornischen Küste in den Pazifik geflossen sein. Die Regierung rief den Notstand aus.

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(Foto: dpa)

Brennende Barrikaden, Burundi, 21. Mai Ein Demonstrant schleudert einen Stein gegen Polizisten. Tausende Menschen protestieren gegen Präsident Pierre Nkurunzizas Kandidatur für eine dritte Amtszeit als Staatschef. Das ostafrikanische Land steckt seit Ende April in einer schweren Krise. Mehr als 105 000 Burundier sollen bereits in die Nachbarländer Ruanda, Kongo und Tansania geflohen sein.

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(Foto: AFP)

10 Jahre nach Katrina, USA, 22. Mai Gemeinsam im Takt: Schüler der Encore Academy Charter School üben bei einem Tanzkurs die richtigen Schritte.Vor fast 10 Jahren fegte der Hurrikan Katrina durch die Stadt und zerstörte mehr als 100 Schulen. Es war die bisher teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte Amerikas. Heute besuchen die meisten Schüler neue, unabhängige Charter Schools.

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(Foto: REUTERS)

Verzweifelte Bootsflüchtlinge, Indonesien, 20. Mai Eine Angehörige der Rohingya und ihr Kind haben es geschafft: Das Schiff, mit dem sie und Hunderte andere Menschen aus Myanmar geflohen sind, ist in Aceh, einer nordwestlichen Provinz Indonesiens, angekommen. Dort dürfen die Flüchtlinge nun zumindest vorübergehend bleiben. Die Minderheit der muslimischen Rohingya leidet in Myanmar unter Gewalt, Unterdrückung und Verfolgung. Ihre Angehörigen gelten dort als illegale Einwanderer - obwohl viele von ihnen schon seit Generationen in dem südostasiatischen Land leben.

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(Foto: REUTERS)

Hochhaus in Flammen, Aserbaidschan, 19. Mai Billigbau mit verheerenden Folgen: Mindestens 15 Menschen werden bei dem Brand eines Hochhauses in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku getötet, mehr als 60 verletzt. Das 16-stöckige Wohngebäude habe völlig in Flammen gestanden, berichten Medien aus der früheren Sowjetrepublik im Südkaukasus. Der Generalstaatsanwalt leitete sofort Ermittlungen zur Brandursache ein. Er vermutet, dass sich billige und untaugliche Dämmstoffe entzündet und so den Großbrand verursacht haben.

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(Foto: dpa)

In der Staubwolke, Indien, 19. Mai Eine Frau in Neu-Delhi versucht, ihr Gesicht vor einem Staubsturm zu schützen. Der fegte am Dienstag über die indische Hauptstadt hinweg. Bei extremer Trockenheit war das Thermometer zuvor auf bis zu 43 Grad Celsius gestiegen. Der Sandsturm und nachfolgende Regenschauer verschafften den Einwohnern der Stadt ein wenig Erleichterung nach den schweißtreibenden Temperaturen, wie örtliche Medien meldeten.

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(Foto: REUTERS)

Düstere Probe fürs Song-Contest-Halbfinale, Wien, 18. Mai Da ist was geboten: Im Vamp-Look zeigt sich Nina Sublatti bei der Probe für das erste Halbfinale des Eurovision Song Contest. Rauchmaschinen und Lichtführung sorgen für das dramatische Drumherum. Und dann ist da natürlich noch der selbst geschriebene Song "Warrior". Offenbar ein überzeugender Auftritt: Die Georgierin zieht auch ins Finale des ESC ein. Das findet am 23. Mai statt.

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(Foto: REUTERS)

Vermessen, Indonesien, 18. Mai Er ist knapp über 80 Zentimeter groß, der kleine Rohingya-Flüchtling, der wie Hunderte andere in der Provinz Aceh in Indonesien gestrandet ist. Zur Identifikation machen die indonesischen Behörden ein Foto des dreijährigen muslimischen Jungen.

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(Foto: AFP)

Unter dreierlei Flaggen, Mazedonien, 18. Mai Die kroatische, die serbische und die mazedonische Flagge wehen in einem Protestlager nahe des Regierungsgebäudes in Skopje. Dutzende Regierungsgegner haben hier ihre Zelte aufgeschlagen. Der kleine Balkanstaat steckt in einer schweren politischen Krise. Die Opposition verlangt den Rücktritt von Premier Nikola Gruevski, sie wirft ihm einen autoritären Regierungsstil vor. Doch auch Anhänger des Regierungschefs zogen zuletzt auf die Straßen.

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(Foto: Red Bull via Getty Images)

Spektakuläre Sprünge, Frankreich, 17. Mai Aus einer Höhe von 27,5 Metern springt Orlando Duque im Hafen der westfranzösischen Stadt La Rochelle ins Meer. Mit seinem athletischen Sturz in die Fluten erreichte der Kolumbianer bei der zweiten Station der Red Bull Cliff Diving World Series 2015 Platz drei. 75 000 Zuschauer sahen ihm dabei zu.

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(Foto: David Ramos)

Sportlich hoch drei, Spanien, 17. Mai 90 Kilometer Fahrrad fahren, 21 Kilometer laufen - doch zuerst einmal 1900 Meter schwimmen: So sieht das Programm der Triathleten beim Ironman in Barcelona aus. Hier stürzen sich die Teilnehmer am Strand von Calella in die Fluten.

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(Foto: AFP)

Unnachgiebige Inselbewohner, Japan, 17. Mai "Ergebt Euch nicht den Autoritäten" soll auf den Schildern stehen, die etwa 35 000 Demonstranten im japanischen Naha hochhalten. Die Einwohner der südlichen Insel Okinawa protestieren dagegen, dass die USA hier an der Küste eine neue Militärbasis errichten.

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(Foto: AP)

Viele tragen Cheongsam, China, 16. Mai Frauen in verschiedenen Abwandlungen des traditionellen chinesischen Kleides paradieren in der ostchinesischen Stadt Rizhao über einen Laufsteg. Die Show war Teil eines Versuchs, den Weltrekord für simultanes Tragen des Cheongsams (auch Qipao genannt) zu sprengen. Fast 150 000 Frauen an 420 Orten rund um den Globus sollen sich daran beteiligt haben. Klingt zumindest rekordverdächtig.

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