Die Hessen-SPD ist seit dem Ypsilanti-Desaster tief zerstritten. Den Ton gibt der linke Flügel an (zu dem auch Schäfer-Gümbel gehört), der rechte Parteiflügel ist ziemlich unten durch, seit die vier Abgeordneten Walter, Tesch, Everts und Metzger der Kandidatin Ypsilanti die Stimme für die Ministerpräsidentenwahl verweigerten.
Schäfer-Gümbel wird bescheinigt, auf die verschiedenen innerparteilichen Lager integrativ wirken zu können. Seit er Spitzenkandidat ist, kommuniziert er auffallend viel. Eine Eigenschaft, die ihm noch zugutekommen könnte, falls er nach der Wahl eine Spitzenfunktion in der Hessen-SPD einnehmen sollte.
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