Besuch in Afghanistan:Losung: langer Atem

Der Einsatz deutscher Soldaten am Hindukusch begleitet Frank-Walter Steinmeier, seit er in Berlin Politik macht. Nun ist er als Bundespräsident an den Hindukusch gereist - und mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert.

Von Nico Fried, Mazar-i-Sharif

Bundespräsident Steinmeier in Afghanistan

Auf die Haltung kommt es an: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender am Flughafen in Masar-i-Scharif.

(Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Es ist noch früh am Morgen, aber die Sonne brennt schon über Camp Marmal, als Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag in Masar-i-Scharif landet. Der Bundespräsident macht auf dem Rückflug von Kasachstan einen Abstecher zu den deutschen Soldaten in Afghanistan. Der Besuch ist - wie fast immer - geheim gehalten worden, aus Sicherheitsgründen. Auch das zeppelinartige Fluggerät, das normalerweise an einem langen Tau über dem Lager hängt und die gebirgige Umgebung mit Spezialkameras überwacht, dümpelt an diesem Morgen nicht etwa am Boden, weil die Situation so entspannt wäre - nur der starke Wind verhindert seinen Einsatz.

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