Es wird ein Urnengang, wie ihn das Land noch nicht erlebt hat. Internationale Wahlbeobachter sollen kommen, um zu sehen, ob es genügend Stimmzettel gibt und die Menschen tatsächlich wählen können. Der Wahlleiter selbst hat beim Europarat und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) angeregt, Wahlbeobachter zu entsenden, "um das Vertrauen in die Demokratie zurückzugewinnen". Die Rede ist nicht von einem Land fernab von Westeuropa. Sondern von Deutschland, genauer gesagt: vom Land Berlin.
Verwaltung in der Hauptstadt:Berliner Problemlösung
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Viele Wahlhelferinnen und Wahlhelfer werden gesucht, damit beim zweiten Mal der Urnengang in Berlin anstandslos vonstatten geht. Doch das schafft Probleme an anderen Stellen.
(Foto: Sebastian Gollnow/dpa)Vor dem neuen Urnengang werden Bürgerämter geschlossen. Denn damit die Verwaltung an einer Stelle besser werden kann, muss sie woanders schlechter werden.
Von Verena Mayer
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