Berlin-Neukölln:Anklage gegen Neonazis

Zwei Hauptverdächtige der rechtsextremen Anschlagsserie in Berlin-Neukölln stehen vermutlich bald vor Gericht. Gegen die polizeibekannten Neonazis wurde von der Staatsanwaltschaft Anklage wegen schwerer Brandstiftung, Sachbeschädigungen und Bedrohungen erhoben. Einem der Männer wird zudem Betrug vorgeworfen. Laut Anklage sollen die beiden Männer am 1. Februar 2018 die Brandanschläge auf das Auto eines Buchhändlers und den Wagen eines Linke-Kommunalpolitikers verübt haben. Außerdem sollen die Verdächtigen im März 2019 mehrere Hauseingänge mit politischen Parolen sowie Drohungen mit Schusswaffen-Attentaten besprüht haben, um Hausbewohner einzuschüchtern. Einer der Verdächtigen soll das Jobcenter außerdem um mehr als 10 000 Euro betrogen und unberechtigte Corona-Soforthilfe in Höhe von mehr als 20 000 Euro beantragt haben.

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