An diesem Mittwoch ist es nun 17 Tage her, dass Mephisto das letzte Mal etwas gegessen hat. Die junge Frau sitzt hinter einem Tisch, der auf einem Rasenstück mitten in dem kleinen Camp aufgebaut ist. Der Berliner Hauptbahnhof ist von hier aus zu sehen, das Kanzleramt und schwarze Limousinen, die auf Bundestagsabgeordnete warten. Eine Schulklasse läuft in einiger Entfernung lärmend vorbei, gegenüber schläft ein Obdachloser auf einer Bank.
Hungerstreik fürs Klima:"Was muss man noch tun, damit einen die Politik ernst nimmt?"
Seit 17 Tagen verweigern die Umweltaktivistin Mephisto und ihre Mitstreiter in Berlin jede Nahrung. Sie fordern ein Gespräch mit den Kanzlerkandidaten. Über junge Menschen, die verzweifelt sind.
Von Jan Heidtmann, Berlin
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