Festnahme:Terrorverdächtiger plant Angriff auf israelische Botschaft in Berlin

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Polizei vor der israelischen Botschaft in Berlin. (Foto: Lisi Niesner/REUTERS)

Die Bundesanwaltschaft lässt einen mutmaßlichen Unterstützer der Terrororganisation "Islamischer Staat" festnehmen. Der Libyer soll auch seine Flucht bereits geplant haben. 

Von Markus Balser, Sina-Maria Schweikle, Berlin

Es musste schnell gehen, am Samstag in der brandenburgischen Kleinstadt Bernau bei Berlin. Die Eliteeinheit GSG 9 der Bundespolizei war für den Zugriff angerückt. Am Abend schließlich nahmen die Sicherheitskräfte den libyschen Staatsangehörigen Omar A. in einer „Wohnstätte in einer Asylbewerberunterkunft“ fest, wie eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft der SZ mitteilte. Der Verdacht gegen den 28-Jährigen, einen abgelehnten Asylbewerber, wiegt schwer. Er soll nicht nur Anhänger der terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat (IS)“ gewesen sein. Laut Generalbundesanwalt Jens Rommel soll er auch geplant haben, „einen öffentlichkeitswirksamen Anschlag mit Schusswaffen auf die israelische Botschaft in Berlin zu verüben“.

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