Friedensdemonstration:"Wie kann man nur so kriegsbesoffen sein"

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Sahra Wagenknecht fordert auf der umstrittenen Friedensdemo Verhandlungen mit Russland statt Waffenlieferungen für die Ukraine. (Foto: IMAGO/Future Image)

Bei der Großdemonstration in Berlin ruft Sahra Wagenknecht eine neue Friedensbewegung aus, beschimpft die Bundesregierung und verharmlost Putin. Rechtsextremisten gelingt es nicht, die Kundgebung zu prägen.

Von Jan Heidtmann und Boris Herrmann, Berlin

Veronika Otto spielt Cello und singt dazu. Für diesen Samstag hat sie ein altes Lied wiederbelebt. Es stammt von 1915, aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, und hat damals auf verschlungenen Pfaden seinen Weg aus den USA nach Deutschland gefunden. "Ich habe meinen Sohn zum Krieger nicht erzogen. Ich zog ihn auf als Stolz und Freude meiner alten Tage", lauten zwei der Zeilen. Es ist ein Antikriegslied, erklärt Otto. "Ich möchte ein Zeichen setzen."

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