Die Welthungerhilfe und die Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes kritisieren die Kürzung der Mittel für humanitäre Hilfe und Bekämpfung von Armut und Hunger scharf. Im vergangenen Jahr habe Deutschland erstmals seit fünf Jahren das international vereinbarte Ziel verfehlt, 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Entwicklungsleistungen bereitzustellen, beklagten Vertreter beider Organisationen, die am Dienstag ihren Bericht „Kompass 2025 – Zur Wirklichkeit der deutschen Entwicklungspolitik“ vorstellten. Joshua Hofert, Vorstandssprecher von Terre des Hommes, wies darauf hin, dass im kommenden Bundeshaushalt noch weniger Mittel für Entwicklung und humanitäre Hilfe etwa bei Unterernährung zur Verfügung stehen sollen: „Das wäre ein fataler Schritt für Millionen von Kindern und Familien, deren Überleben von medizinischer Versorgung oder von Zugang zu Nahrungsmitteln abhängt.“
Bericht von Welthungerhilfe und Terre des HommesKritik an Kürzungen bei Entwicklungshilfe
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