Belarus:Der stille Terror in der Strafkolonie

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Natalja Pintschuk erhält gelegentlich Briefe von ihrem Mann, dem Menschenrechtsaktivisten Ales Bjaljazki, der in einer Strafkolonie eingesperrt ist. Mehr Kontakt ist ihr nicht erlaubt. (Foto: Attila Husejnow/Imago)

Keine Besuche, keine Telefonate, selten Briefe: Politische Gefangene dürfen in Belarus kaum Kontakt zu ihren Familien haben. So geht es auch dem Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki und seiner Frau Natalja Pintschuk.

Von Frank Nienhuysen

Es ist schwer, über Angst zu reden und sie nicht zu zeigen. Die Angst, dass ihr Mann, Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki, schwerer erkranken könnte, kaum Hilfe bekommt und sie machtlos ist. Was weiß sie schon davon, wie es ihm geht? Natalja Pintschuk sagt sich: "Bleib ruhig! Nicht nach außen tragen."

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