Flüchtlinge:Wo, bitte, ist Europa?

Migranten an der polnisch-belarussischen Grenze

An der Grenze holt Polen gerade nach, was es jahrzehntelang nicht tun musste: die Festung Europa sichern.

(Foto: Attila Husejnow/dpa)

Belarus schickt sie weiter, Polen schickt sie zurück: Seit Wochen irren Flüchtlinge wie Abdi Fatah durch das Grenzgebiet. Lukaschenko stoppt sie nicht, er lässt sie sogar noch hinfahren. Eine Geschichte über Menschen, die niemand will.

Von Florian Hassel, Siemianówka

Abdi Fatahs kurzer Traum vom Leben im Westen beginnt auf einer kalten Lichtung. Fünfzehn Tage irren der 23 Jahre alte Somalier und sieben seiner Landsleute schon durch die Wälder an der Grenze zwischen Belarus und Polen. Sieben Mal, sagen sie, sind sie von polnischen Grenzsoldaten bereits aufgegriffen und zurück nach Belarus geschickt worden. Doch an diesem Montagmorgen scheint es, als könne ihre Hoffnung auf ein besseres Leben in Erfüllung gehen.

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