Krieg in der Ukraine:Der getriebene Diktator

Krieg in der Ukraine: Er wird von Wladimir Putin offenbar nur noch informiert über Militärbewegungen in seinem Land, aber nicht gefragt: Alexander Lukaschenko am Sonntag bei der Stimmabgabe zu einem Referendum, das seine Macht erweitern soll.

Er wird von Wladimir Putin offenbar nur noch informiert über Militärbewegungen in seinem Land, aber nicht gefragt: Alexander Lukaschenko am Sonntag bei der Stimmabgabe zu einem Referendum, das seine Macht erweitern soll.

(Foto: Peter Kovalev/imago images)

Der belarussische Herrscher Alexander Lukaschenko steht im Krieg an Putins Seite. Für sein Land brechen damit noch schwerere Zeiten an.

Von Frank Nienhuysen, München

Der Diktator muss sich fügen. Um fünf Uhr in der Früh erhielt Alexander Lukaschenko am Morgen des russischen Angriffskrieges einen Telefonanruf. Es war Russlands Präsident Wladimir Putin. Er informierte den belarussischen Herrscher über die Situation im Donbass, und dass Russland nun mit einer "Militäroperation" gegen die Ukraine beginne. Es war der vergangene Donnerstag, der Tag, an dem auch für Belarus der Krieg begann.

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