Dima hat einen klaren Plan. "Erst helfen wir den Ukrainern, Putin zu schlagen. Dann stürzen wir Lukaschenko", erklärt der 35-Jährige. Der Belarusse mit dem jungenhaften Gesicht sitzt in Tarnfarben gekleidet in einem Militärfahrzeug, auf dem Fahrersitz neben ihm sein Kumpel Boris. Zwei belarussische Exilanten, irgendwo in der ukrainischen Hafenstadt Odessa - bereit, dieses Land, das nicht ihre Heimat ist, zu verteidigen.
Belarus und der Krieg:"Erst helfen wir den Ukrainern, dann stürzen wir Lukaschenko"
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Er hat sich freiwillig gemeldet, um die Ukraine zu unterstützen: Ein Belarusse übt in einem Camp in Kiew den bewaffneten Kampf.
(Foto: Efrem Lukatsky/AP)Russlands Angriffskrieg macht das Leben im Nachbarland Belarus noch schwieriger. Viele junge Leute gehen fort, einige kämpfen in der Ukraine gegen Putin - und haben es auch auf den eigenen Diktator abgesehen.
Von Violetta Hagen
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