Süddeutsche Zeitung

Barack Obama:"Wenn er gewählt wird, muss er sterben"

Ein 22-Jähriger aus Florida drohte, den US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama zu töten. Jetzt wurde er in seiner Wohnung festgenommen.

Wegen einer Morddrohung gegen den designierten Präsidentschaftskandidaten der US-Demokraten, Barack Obama, ist ein Mann in Florida festgenommen worden. Ein Haftrichter ordnete seine Inhaftierung ohne die Möglichkeit der Freilassung gegen Kaution an.

Raymond Hunter Geisel soll Ende Juli bei einem Seminar in Miami geäußert haben, dass er ein Attentat auf Obama verüben wolle, wie amerikanische Geheimdienstkreise mitteilten. Laut einem der 48 Anwesenden soll Geisel rassistische Parolen geäußert haben und sagte: "Wenn er gewählt wird, werde ich ihn persönlich umbringen." Auch gegen den derzeitigen US-Präsidenten George W. Bush soll der 22-Jährige Drohungen ausgesprochen haben.

Bei der Durchsuchung seines Autos und seines Hotelzimmers wurden den Angaben zufolge zahlreiche Waffen gefunden. Geisel wies die Anschuldigungen zurück. Ihm droht eine Haftstrafe bis zu fünf Jahren.

Obama entspannt derweil auf Hawaii

Barack Obama macht derweil Ferien bei seiner Großmutter auf Hawaii. "Ich werde meine Großmutter besuchen, die ich seit 18 oder 19 Monaten nicht mehr gesehen habe", verriet Obama vor Journalisten.

"Ich will Zeit mit ihr verbringen, und ich will, dass sie mal wieder ihre Enkelinnen sieht." Auch er selber freue sich auf ein wenig Freizeit mit seinen beiden Töchtern.

Nach dem langen Vorwahlmarathon sei er zudem sicher, dass auch die Wähler in den USA "eine Pause von der Politik brauchen". Nach Medieninformationen werden die Obamas eine Woche in Hawaii bleiben.

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ap/afp/pir/buma
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