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Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen:
"Barack Obama unterscheidet nicht zwischen altem und neuem Europa. Er weiß, dass wir zusammenarbeiten müssen. Nur so sind die globalen Herausforderungen zu bewältigen. Ich erwarte eine konstruktive Rolle der USA bei den Verhandlungen für ein neues weltweites Klimaabkommen, hoffe auf die angekündigte ökologische Modernisierung ebenso wie die überfällige Schließung Guantanamos. Obama möge die Last der Verantwortung leicht schultern und dennoch Zeit für seine Familie finden."
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Guido Westerwelle, Bundesvorsitzender der FDP:
"Wenn Barack Obama heute seinen Amtseid ablegt, begleiten ihn riesige Erwartungen. Es gibt die Chance zu mehr Frieden durch Abrüstung. Barack Obama selbst hat in Berlin gleich zweimal die Vision einer atomwaffenfreien Welt beschworen. Es gibt die Chance zu mehr Frieden in der Welt durch einen neuen Respekt vor den Menschenrechten. Barack Obama will Guantanamo schließen. Dies erneuert Amerikas Ruf. Es gibt die Chance zur Erneuerung der transatlantischen Wertegemeinschaft. Energie, Demographie, Bildung: Dies sind drei globale Fragen, die über unsere Zukunft entscheiden."
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(sueddeutsche.de/dpa/ddp/cop)
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Klaus Töpfer, CDU:
"'Yes, we can' - diese Worte haben Hunderte Millionen Menschen elektrisiert und Vertrauen in Politik neu begründet. Ihre Botschaft fiel auf den vertrockneten Boden politischer Unredlichkeit und Unehrlichkeit, auf den Zynismus egoistischer Lobbyisten. Ab heute nun: 'Yes, we do'. Welche Herkulesarbeit liegt vor Ihnen, Mr. Obama: der Zusammenbruch der Weltwirtschaft, die Spaltung der Gesellschaft, die Verweigerung in der Klimapolitik. Die ganze Welt braucht Ihren Erfolg."
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Jürgen Trittin, stellvertretender Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag:
"Congratulations Mr. President! Wir wünschen Ihnen, dass Sie Ihr Land trotz des lausigen Erbes Ihres Vorgängers erfolgreich aus der Krise führen. Die Welt braucht Vereinigte Staaten, die gemeinsam mit der Völkergemeinschaft für den Frieden und für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung eintreten. Vor allem wünschen wir Ihnen Erfolg bei der von Ihnen angekündigten klimapolitischen Wende für die USA und für die Welt."
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Wolfgang Gerhardt, FDP:
"Dem 44. amerikanischen Präsidenten gilt mein herzlicher Glückwunsch. Hoffentlich ist er in der Lage, die Übererwartungen, die an ihn gerichtet worden sind, auszubalancieren und Schritt für Schritt aus dem Westen wieder ein politisches Programm zu machen, das weltweit überzeugt. Deutschland sollte ihn dabei unterstützen.
Aber auch dem Menschen Obama und seiner Familie gelten meine besten Wünsche. Nichts geht ohne Vertrauen und ohne den Spirit, den Obama selbst im Wahlkampf auch erzeugt hat. Glück, Erfolg und Gesundheit für den 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten."
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Oskar Lafontaine, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im Bundestag:
"Sehr geehrter Herr Präsident, ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Präsidentschaft. Ich wünsche mir, dass Sie die USA wieder auf den Weg des Völkerrechts zurückführen und ein ehrlicher Mittler für eine Friedenslösung für Israel und Palästina sind, dass Sie den bisherigen Widerstand der USA gegen eine Regulierung der internationalen Finanzmärkte aufheben, Ihr Handeln nicht von den Geldgebern aus der Wall Street bestimmen lassen und die Bremse beim Klimaschutz lösen."
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Hans-Ulrich Klose, SPD:
"Mr. President! Herzliche Gratulation Ihnen und Ihrer Familie und viel Glück auf Ihrem Weg. Nicht nur Amerikaner, Menschen auf der ganzen Welt setzen in Sie und Ihre neue Regierung in Washington hohe Erwartungen. Alle diese Erwartungen zu erfüllen, wird sicher nicht einfach. Um Fortschritte zu erreichen, braucht es Mut, Weisheit und gute Freunde. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Frau genau das: gute Freunde mit dem Willen zusammenzuarbeiten und Gottes Segen."
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Renate Künast, Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:
"Herzlichen Glückwunsch, Mr. President! Das Weltklima retten, die Finanzkrise bekämpfen, Guantánamo schließen - Sie stehen zu Beginn Ihrer Präsidentschaft vor vielen Problemen und Herausforderungen. Auch wenn Sie nicht alle Erwartungen erfüllen können, die die Welt in Sie setzt: Sie werden die USA besser als Ihr Vorgänger regieren. So viel ist sicher. Und wenn Sie noch massiv den Green New Deal beginnen, haben Sie in uns Grünen einen echten Bündnispartner und Wettbewerber um die besten Lösungen. We can!"
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Klaus Kinkel, FDP, Bundesaußenminister a. D.:
"Alle guten Wünsche begleiten Sie und Ihre Familie in das schwierige Amt. Selten ist ein politischer Führer mit so riesigen Erwartungen bei schwierigsten Problemen angetreten. Das ist Bürde, aber auch Chance. Amerika muss Freund und Feind gegenüber wieder sensibler werden. Europa wartet auf die USA. Die ganze Dritte Welt steht Ihnen offen. Hoffentlich haben Sie im Finanz- und Wirtschaftsbereich Erfolg. Glück auf!"
(sueddeutsche.de/cop) Foto: dpa