Querdenker:Der Fall Ballweg

Lesezeit: 4 Min.

Hat er seine Anhänger ausgenutzt? Michael Ballweg, hier 2020 bei einer Rede in Stuttgart. (Foto: Arnulf Hettrich/IMAGO)

Der Gründer der Querdenken-Bewegung steht bald in Stuttgart vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Betrug in 9450 Fällen vor. Viele der möglicherweise betrogenen Spender halten aber weiter zu ihm.

Von Max Ferstl, Roland Muschel, Stuttgart

Im August stand Michael Ballweg wieder mal auf einer großen Bühne, im Hintergrund die Berliner Siegessäule, vor ihm Tausende Menschen. Es war fast wie früher in der Pandemie, als der Gründer der Querdenken-Bewegung die Massen gegen die Corona-Maßnahmen mobilisierte. Hier würde er gleich über die Kraft der Wahrheit sprechen („ihre Strahlen werden durch die Dunkelheit dringen und die Welt erhellen“), über den Wert der Freiheit und des Grundgesetzes. Aber zunächst: ein organisatorischer Hinweis in eigener Sache.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusEinreise
:Wie wirken sich die neuen Grenzkontrollen aus?

Die Grenze zwischen Kehl und Straßburg war lange Zeit nicht viel mehr als ein Schild am Straßenrand - und auf keinen Fall ein Hindernis. Seit Montag ist das anders. Ein Ortsbesuch.

Von Max Ferstl, Roland Muschel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: