Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wechselt nach dem Ausscheiden aus dem Amt zu den Vereinten Nationen. Die Grünen-Politikerin soll nach dem Willen der scheidenden Bundesregierung Präsidentin der UN-Generalversammlung werden, wurde der Süddeutschen Zeitung am Dienstag aus Regierungskreisen bestätigt. Der entsprechende Kabinettsbeschluss ist im Umlaufverfahren bereits auf den Weg gebracht worden. Der Vorsitz wird von der UN-Generalversammlung Anfang Juni gewählt. Die Abstimmung in New York gilt aber eher als Formalie, da Deutschland den auf ein Jahr terminierten Posten schon für sich gesichert hat. Er steht in der Sitzungsperiode 2025/26 der Regionalgruppe der Westeuropäer zu.
Vereinte Nationen:Baerbock bekommt neuen Posten in New York
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Die Grünen-Politikerin soll nach ihrem Rückzug als Außenministerin Präsidentin der UN-Generalversammlung werden – eine prestigeträchtige Position. Nun gibt es daran scharfe Kritik: aus Russland und auch vom ehemaligen Chef der Münchner Sicherheitskonferenz.
Von Daniel Brössler und Markus Balser, Berlin

Grüne:Baerbock tritt „aus persönlichen Gründen“ zur Seite
Die Außenministerin will sich nicht auf den Fraktionsvorsitz der Grünen bewerben. Für das Amt hat sie zwei klare Favoritinnen – und betont: Das ist kein Abschied.
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