Kanzlerkandidatur der GrünenWas hinter Baerbocks Verzicht steckt

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„Freue mich, wenn ihr meine Entscheidung unterstützt“, schreibt Baerbock in einer Nachricht an die Bundestagsfraktion.
„Freue mich, wenn ihr meine Entscheidung unterstützt“, schreibt Baerbock in einer Nachricht an die Bundestagsfraktion. (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)

Die Außenministerin hat mit ihrer Entscheidung zur Kanzlerkandidatur viele überrascht. Warum sie dennoch folgerichtig ist – und versteckte Botschaften enthält.

Von Markus Balser, Vivien Timmler, Berlin

Gerade einmal vier Wochen ist es her, da sagte Annalena Baerbock einen bemerkenswerten Satz. Ob es möglich sei, dass sie für die Grünen 2025 als Kanzlerkandidatin antrete, obwohl doch Robert Habeck als Favorit gelte, fragte die SZ sie in einem Interview. „Als Außenministerin habe ich gelernt, dass alles möglich ist“, entgegnete die Grüne selbstbewusst. Und sendete damit eine klare Botschaft: Hier ist noch gar nichts entschieden.

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