Coronavirus:Stoff für das Prestige

Coronavirus: Eine Krankenschwester bereitet in einer Arztpraxis in einem Randbezirk von Havanna die Impfung einer Kubanerin mit dem Vakzin Abdala vor.

Eine Krankenschwester bereitet in einer Arztpraxis in einem Randbezirk von Havanna die Impfung einer Kubanerin mit dem Vakzin Abdala vor.

(Foto: Ramon Espinosa/AP)

Nationale Vakzine sind für einige autokratische Regierungen eine Frage der Macht - erst recht, wenn sie den Bürgern ausländische Produkte verbieten. Doch wie gut und schnell funktionieren die eigenen Impfstoffe? Ein Blick in die Türkei, nach Kuba, Russland und Brasilien.

Von T. Avenarius, Istanbul, S. Bigalke, Moskau, C. Gurk, Buenos Aires, und M. Schwinn

Turkovac, Abdala, Butanvac: In Deutschland haben die meisten diese Namen noch nie gehört, in anderen Nationen stehen sie für Geld und Macht - und für die Hoffnung auf ein Ende der Pandemie. Turkovac, Abdala, Butanvac, das sind Impfstoffe gegen Covid-19, entwickelt und produziert in der Türkei, in Kuba und Brasilien. Warum gehen einige Länder diesen beschwerlichen Weg der Eigenentwicklung, obwohl es auf dem internationalen Markt längst Impfstoffe gibt, die sich wissenschaftlich als sehr sicher und wirksam herausgestellt haben?

Zur SZ-Startseite

SZ PlusOmikron-Variante
:"Eine richtige Herdenimmunität kriegen wir nicht mehr hin"

Wie gut schützt die Impfung bei Omikron? Und wie häufig wird in Zukunft ein Booster nötig sein? Ein Gespräch mit Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie an der München Klinik Schwabing, über eine Impfpflicht und eine Neudefinition der Grundimmunisierung.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: